Ausflüge. TROJA. 13. Route. 185 Geringe
Spuren
von
Umfassungsmauern
sehr
alter
und
jüngerer
Nieder-
lassungen
sind
vorhanden.
Herrliche
*Aussicht.
Gegenüber
auf
dem
Berge
an
der
anderen
Seite
des
Flusses
haben
sich
auch
Reste
einer
Befestigung
gefunden.
Beide
Kastelle
beherrschten
den
Eingang
in
das
Flußtal,
durch
das
ein
wichtiger
Weg
in
das
Innere
Kleinasiens
führte.
Der
Name
der
Burgen
ist
unbekannt.
Man
kann
auf
demselben
Wege
zurückkehren
oder
auch
einen
Umweg
zum
Udschek
Tepé
machen:
in
diesem
Falle
reitet
man
vom
Dorfe
Bunar-
baschi
oberhalb
des
Bunarbaschi-Baches
(Bunarbaschi
Su)
hin,
der
aus
den
S.
184
erwähnten
Quellen
sich
bildet,
und
gelangt
in
etwa
1
St.
zum
Udschek
Tepé
(65m),
dem
höchsten
Tumulus
der
Troas
(20m).
Eine
Grabung
Schliemanns
hat
ergeben,
daß
er
nach
dem
Mauerwerk
im
Inneren
möglicherweise
römischen
den
im
Jahre
214
n.
Chr.
Kaiser
Festus
errichten
ließ;
vielleicht
ist
er
auch
älter
und
ruht
auf
einem
zer-
störten
mykenischen
H.
Elias.
Von
hier
kann
man
über
Erkassi,
den
Kanal,
den
neuen
Skamander-
lauf,
Kalifatli
und
den
alten
Skamander
in
1½
St.
nach
Hissarlik
gelangen.
Westl.
vom
Udschek
Tepé
öffnet
sich
eine
kleine,
vom
Bunarbaschi-
Bache
durchflossene
Ebene
auf
die
Besika-Bai.
Im
NW.
über
ihr
erhebt
sich
auf
dem
Besika
Tepé
(43m)
wieder
ein
12m
hoher
Tumulus,
der
viel-
leicht
in
der
Zeit
zwischen
der
I.
und
II.
Schicht
des
Trojahügels
errichtet
wurde
(vgl.
S.
177).
Der
Besika
Tepé
bildet
das
Ende
eines
Höhenzuges,
der
sich
etwa
3km
weit
nach
N.
bis
Sigeion
am
Strande
hinzieht.
Auf
ihm
liegt
das
griechische
nachten
kann
(S.
184);
weiter
n.
ein
alter
Durchstich
(„Herakles-Graben“)
und
darüber
ein
natürlicher
Hügel,
der
dem
Hag.
Dimitrios
geweiht
ist.
2.
An
den
Hellespont:
man
reitet
von
Hissarlik
nach
NW.
hinab,
überschreitet
den
alten
Skamanderlauf
(Kalifatli
Asmak)
auf
einer
steinernen
Brücke,
durchreitet
das
Dorf
Kum
Kiöi
(S.
176),
passiert
das
Flußbett
wieder
auf
einer
steinernen
Brücke
und
erreicht
am
r.
Ufer
des
In
Tepé
Asmak
hin
den
(1
St.)
In
Tepé,
den
sog.
Grabhügel
des
Aias,
südl.
vom
Kap
Rhoiteion
(S.
187).
Die
Höhe
südl.
vom
Hügel
ist
wohl
die
homerische
Kallikolone.
Der
Tumulus
des
Aias
lag
ursprünglich
so
dicht
am
Gestade,
daß
er
teilweise
weggespült
wurde.
Kaiser
Zwischen
diesem
Hügel
und
dem
im
W.
sichtbaren
des
Achilleus
(s.
unten)
stand
das
Schiffslager
der
Griechen
licher
Hügel,
der
Tumulus
des
Protesilaos
(Kara
Agatsch
Tepé)
erhebt
sich
n.w.
gegenüber
auf
der
europäischen
nach
den
darin
gefundenen
Scherben
ist
er
in
der
Zeit
der
untersten
Schicht
des
Troja-Hügels
errichtet.
—
Wenn
man
Aussicht
hat,
vom
Mudir
in
Kum
Kalé
die
Erlaubnis
zum
Besuch
des
Achilleus-
und
des
Patroklos-
hügels
zu
erlangen,
die
aus
militärischen
sellschaften,
verweigert
wird,
folgt
man
der
großen
Straße
nach
Kum
Kalé,
die
sich
fern
vom
Meere
hält.
Man
überschreitet
den
In
Tepé
Asmak,
dann
den
jetzigen
Hauptlauf
des
Skamander,
der
in
den
Strandsee
Stoma
Limne
endet
(vgl.
S.
175),
und
endlich
das
bis
vor
kurzem
dem
Menderé
dienende
Bett.
Kum
Kalé
(S.
187)
ist
ein
türkischer
dessen
Nähe
das
alte
Achilleion
lag,
das
die
Mytilenäer
(s.
unten)
gegründet
hatten.
Etwa
½
St.
südl.
erheben
sich
die
beiden
berühmten
Tumuli
des
Achilleus
und
Patroklos,
6½
und
6m
hoch;
in
Wirklich-
keit
sind
beide
Grabstätten
der
athenischen
20
Min.
südl.
liegt
über
dem
Vorgebirge
Sigeion
das
griechische
Jenischehr
(1200
Einw.
Athener
und
gegen
die
Mytilenäer
Peisistratos
dann
von
neuem;
hierher
floh
auch
Hippias
nach
seiner
Ver-
treibung
aus
Athen.